Ex-Neonazi: „Zu einem Mord wäre ich nicht bereit gewesen”
Wie Felix Beneckenstein als Teenager in die rechte Szene geriet, auf welche Weise er wieder herausfand und warum der 35-Jährige heute selbst für ein Aussteigerprogramm arbeitet.
München. Wie wird man zum Neonazi? Und wie gelingt der Ausstieg? Felix Benneckenstein, selbst neun Jahre in der rechten Szene aktiv, hilft heute Ausstiegswilligen dabei, wieder herauszufinden. Ein Gespräch mit dem 35-Jährigen über Selbstzweifel, die Gefahr für „Verräter” und den Rechtsextremisten Stephan Ernst, der als Mörder des Kassler Regierungspräsidenten Walter Lübcke verurteilt wurde und im Gefängnis an einem Aussteigerprogramm teilnimmt.