Experte sieht Neonazi-Verdachtsmomente bei CDU-Politiker Möritz
Der Fall eines CDU-Kreispolitikers mit Verbindungen zur rechtsextremen Szene belastet die Regierungskoalition in Sachsen-Anhalt. Der 29-jährige Robert Möritz hat 2011 als Ordner an einer Nazi-Demonstration teilgenommen. Dies bezeichnet er inzwischen als Fehler. Er trägt als Tätotwierung eine sogenannte Schwarze Sonne, die zu den Symbolen der Neonaziszene gehört. Seine Mitgliedschaft in dem Verein Uniter, dem Verbindungen zum Rechtsextremismus nachgesagt werden, hat er am Wochenende beendet. Die CDU hat erklärt, Robert Möritz eine „zweite Chance“ geben zu wollen. Der Leiter des Aussteigerprogramms Exit, Bernd Wagner, erläutert, woran sich Distanzierung erkennen lässt.