Rock von rechts
Sie ruft zu Hass und Gewalt gegen Ausländer und Andersdenkende auf: rechtsextreme Musik.
Ein Aussteiger berichtet Y, wie er in die Neonazi-Szene hineingeriet – und warum er schließlich sein Leben änderte.
Die Stimmung ist gereizt, denn die Behörden haben strenge Auflagen erteilt. Trotzdem sind im Juli knapp 1.000 Menschen nach Themar gekommen. Einmal im Jahr treffen sich in der kleinen thüringischen Stadt Rechtsradikale aus der ganzen Republik. Die „Tage der nationalen Bewegung“ sind eine Kombination aus Musikfestival und politischer Versammlung, organisiert von der Partei NPD und lokalen Szenegrößen. Viele Besucher verstecken sich hinter Kappen und Sonnenbrillen, Fragen sind unerwünscht. Umso deutlicher sind ihre T-Shirts: Hetze gegen Ausländer, aggressive Bandnamen und Nazisymbole. Hunderte Polizisten sorgen dafür, dass es nicht zu Zusammenstößen mit Passanten und Demonstranten kommt. Aus dem abgeriegelten Festzelt ist harte Rockmusik zu hören: aggressive Stimmen und laute Gitarren. Die Headliner heißen Oidoxie, Sturmwehr und Übermensch.
Ganzer Bericht im Y – Das Magazin der Bundeswehr