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„AUSSTIEG – (K)EIN WEG ZURÜCK

Noch ein weiterer ‘Ex-Nazi’, der reuevoll von seiner Vergangenheit erzählt und im moralisierenden Singsang auf die Gefahren der rechtsextremen Weltanschauung und Gewalt hinweist? Nein — Das Projekt „Ausstieg — (K)ein Weg zurück“ ist weder ein Akt bloßer Selbstdarstellung, noch eine verschleierte Bitte um Absolution.

Drei Kameras, ein Raum, ein Aussteiger, alte Ein- und neue Ausblicke: Christian Ernst Weißgerber reflektiert in der ersten Staffel über seine Zeit als aktiver Neonazi. Ungeschminkt und unaufgeregt. „Ich möchte mit dem Projekt engagiert gegen freiheitsfeindliche und rassistische Weltanschauungen eintreten und bin der Überzeugung, dass ich gerade aufgrund meiner politischen Vergangenheit einen wichtigen Beitrag in der Auseinandersetzung mit den unzähligen Varianten neonazistischer Gesinnung leisten kann.“

Damit sind zum einen jene angesprochen, die sich aktuell in den Ketten rechtsextremer Ideologien befinden, als auch das breite Publikum, um ihnen das Thema Ausstieg zugänglich zu machen.